Ärzte für Menschenrechte: "Flüchtlinge werden in Libyen misshandelt"

UNSRE VISON Unsere Vision ist das alle Geflüchtete und Schutzsuchende unabhängig von Nationalität, Hautfarbe, Relligion, Geschlecht und Kultur gleiche schance auf schutzt und neues Prespecktives finden.

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NGO kritisiert in einem neuen Bericht die Situation in den libyschen Auffanglagern für Flüchtlinge und Migranten.

85 Prozent der in Italien gelandeten Flüchtlinge haben in Libyen Folter und unmenschliche Behandlung erlitten. Dies geht aus einem in Rom veröffentlichten Bericht der Organisation „Ärzte für Menschenrechte“ hervor. Die NGO hat Flüchtlinge, die über Libyen gekommen sind, nach ihrer Ankunft in Italien befragt. 79 Prozent der Flüchtlinge seien demnach in Libyen in überfüllten Lagern unter schlimmsten hygienischen Bedingungen festgehalten worden. 60 Prozent hätten ständig Hunger und Durst gelitten. 55 Prozent seien wiederholt geschlagen worden. Außerdem seien viele Frauen vergewaltigt worden, beschreibt die Studie.

Die Organisation warnte, dass das Abkommen zwischen Italien und der libyschen Regierung von Fayez al-Serraj dazu führe, dass zehntausende Migranten aus Subsahara-Staaten in Libyen festsitzen. Libyen ist eines der Haupttransitländer für Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa. Die politische Lage und die Sicherheitslage in dem nordafrikanischen Land ist prekär. Es gibt zahllose bewaffneten Milizen. Die international anerkannte Einheitsregierung in Tripolis verfügt nur über wenig Macht.

Source "Die Presse"